Woher wir kommen

Chronik: 1907 – heute

Der KSD hat in Hamm eine lange Tradition. Die erste Wurzel entstand im Jahr 1907 mit der Gründung des damaligen „Fürsorgevereins“. Zunächst gestaltete sich die Arbeit durch die ausschließlich ehrenamtliche Tätigkeit der Mitglieder. Dieser ehrenamtliche Dienst reichte aufgrund sich verändernder gesellschaftlicher Bedingungen und damit auftretender Probleme nicht mehr aus und erforderte den Einsatz hauptamtlicher Fachkräfte. Eine sinnvolle Ergänzung ehrenamtlicher und hauptamtlicher Arbeit gehört seither zum Selbstverständnis unserer Vereine und ist auch heute für die Erfüllung unserer vielfältigen Aufgaben unverzichtbar.

Hier finden Sie eine Veröffentlichung zu unserer Geschichte bzw.
Herkunft (Quelle: Westfälische Heimatblätter, 11.08.2018)
Westfälische Heimatblätter, 11.08.2018, Hamms erstes Frauenhaus, Schwering

 

 

 

2021      -2022 Auf dem Dach des Hauses Brüderstraße 13 wird 2021 eine zweite PVA installiert und in Betrieb genommen
Die Mitgliederversammlung beschließt im September 2022 eine neue Satzung, diese umfasst auch die Einrichtung eines Wirtschaftsbeirates, dessen Mitgleider gewählt werden und der seine Arbeit aufnimmt
Das Modellprojekt Akti(F) für Familien endet in der bisherigen Form am 31.12.2022
Der KSD verstärkt den Personaleinsatz im Bereich Vormundschaften
2019 –2020 – Start der Seniorengerechten Quartiersentwicklung 01.09.2020
– Start der Modellprojektes Akti(F) 01.05.2020
– Start der Aufgabe Präventionsarbeit für Pfarrgemeinden 01.01.2020

 

Gefördert durch den Caritasverband für die Erzdiözese Paderborn unterstützt der KSD den SKM Dortmund beim Aufbau eines eigenen Standortes für die Gewalt- und Krisenberatung für Männer und Jungen. So erweitert sich das Netzwerk „Echte Männer reden“

2018 Der KSD erwirbt das Nachbarhaus Brüderstraße 13 und schließt es mit umfangreichen Umbau- und Renovierungsarbeiten in den Jahren 2018 und 2019 an die bestehende Geschäftsstelle an
  Das Stadtteilbüro Hamm-Norden feiert sein 25jähriges Bestehen mit einigen Aktionen und einem Fest.
  Stellvertretend für den Bundespräsidenten verleiht Oberbürgermeister Hunsteger-Petermann am 25.06.2018 Frau Eva-Maria Treder, langjährige 1. Vorsitzende des KSD das Bundesverdienstkreuz und ehrt damit nicht nur sie und Ihr vielfältiges Engagement, sondern würdigt auch die Arbeit der vielen Ehrenamtlichen im und mit dem KSD
  Der KSD erwirbt das Nachbarhaus Brüderstraße 13, in dem ein Teil des Teams Schuldnerberatung arbeitet, um die erforderlichen Raumressourcen zu erschließen
2017 Das Angebot der Krebsberatung wird zum 31.12.2017 eingestellt
  Die Sozialpädagogische Lebensgemeinschaft wird aufgrund der Verselbständigung der dort lebenden Jugendlichen aufgelöst.
2016 In der Mitgliederversammlung im November wird ein neuer Vorstand gewählt. Vier jahrzehntelang engagierte Vorstandsmitglieder scheiden aus und übergeben ihre Ämter an die Neugewählten.
  Aufgrund des gestiegenen Raumbedarfes mietet der KSD eine weitere Liegenschaft im Hammer Westen an (Marienstraße 1). Dort findet KollegInnen des Stadtteilbüros und der Familienhilfe Platz.
  Frühe Hilfen: Der KSD bewirbt sich im Jahr 2015 erfolgreich im Rahmen eines Interessenbekundungsverfahrens der Stadt Hamm auf die Mitwirkung im neu geschaffenen Angebot für junge Familien „Hammer Hausbesuche“. Dabei können wir auf die Erfahrungen aus dem dreijährigen Projekt „Gut unterwegs“ aufbauen, das durch die Spendenaktion des Westfälischen Anzeigers maßgeblich gefördert wurde. Der Personaleinsatz kann unter den neuen Rahmenbedingungen ausgeweitet, mehr Familien können erreicht werden.
  Zum Beginn des Jahres startet der KSD in Trägergemeinschaft mit der Arbeiterwohlfahrt Unterbezirk Hamm-Warendorf (AWO), dem Deutschen Roten Kreuz (DRK) und dem Caritasverband Ahlen das EU-bezuschusste dreijährige Projekt „BeTAH“ – Beratung und Teilhabe in Ahlen und Hamm. Im Jahr zuvor war die mehrstufige Beantragung aus dem Fonds „EHAP“ – Europäischer Hilfsfonds für besonders von Armut bedrohte Personen erfolgreich durchgeführt worden.
2015 Das Team des Stromsparchecks zieht von der Brüderstraße 33 zur Nordstraße 11 und zieht Zwischenbilanz: 731 Checks konnten in 14 Monaten seit dem 01.11.2013 erfolgreich durchgeführt werden.
2014 Das Erzbistum Paderborn stellt 4 Millionen Euro in einem Fond zur Armutsbekämpfung zur Verfügung und fordert die caritativen (Fach-) Verbände und Träger zu Anträgen mit Projektvorschlägen auf. Der KSD beantragt erfolgreich und kann ergänzt durch Eigenmittel am 01.08.2014 das Angebot „Aufwärts.“ installieren.
  Die Aufgabenerledigung im Rahmen der Familiengerichtshilfe wird mit einem spezialisierten Angebot vom KSD zur Verfügung gestellt. Eine Fachkraft wird gesondert mit diesen Aufgben betraut.
2013 Die Schwangerschaftsberatungsstelle in Lünen zieht von der Münsterstraße zur Moltkestraße 2 und bekommt besucherfreundlichere Räumlichkeiten: Einen ebenerdigen Zugang, hellere Räume und einen großen Raum für Gruppenangebote.
  Für sein Projekt „Gut unterwegs“ im Bereich der Frühen Hilfen wird der KSD im Rahmen des „Innovationswettbewerbs der Fachverbände in der Erzdiözese Paderborn“ ausgezeichnet.
  Des Sozialdienst katholischer Frauen e. V., Gesamtverein verleiht dem KSD das Schild „Frühe Hilfen im SkF“, das die Übereinstimmung mit den Standards der Gesamtkonzeption dokumentiert.
2012 Mit der Unterstützung der Spendenaktion des Westfälischen Anzeiges (WA) gelingt es das Angebot „Gut unterwegs“ im Rahmen der Frühen Hilfen aufzubauen.
  Das Wohnprojekt „Normannenstraße“ zieht um. Neuer Standort ist Wilhelmstraße 31 im Hammer Westen, dort wo im Erdgeschoss des alten Stadthauses bereits das Stadtteilbüro Hamm-Westen untergebracht ist.
  Die Trägervereine fusionieren nach einem mehrmonatigen verbandlichen Entwicklungsprozess. Der SKM verschmilzt auf den SkF, der sich eine neue Satzung gibt und fortan „Katholischer Sozialdienst e. V.“ nennt. Der Verein wird als juristisches Miglied im Gesamtverein des Sozialdienst katholischer Frauen e. V. aufgenommen.
  Der KSD wirkt an dem zweijährigen Projekt „Bildungsbegleiter“ mit und setzt für die beiden Grundschulen im Hammer-Westen eine „Bildungsbegleiterin“ ein, die an den Grundschulen im Hammer-Westen (Hermann-Gmeiner und Wilhelm-Busch) SchülerInnen und Famiien im Rahmen des Bildungs- und Teilhabepaketes unterstützt, begleitet und berät.
2011 Beginn des Projektes „Förderung bulgarischer Kinder und Familien im Hamm Westen“. Nach dreimonatiger Evaluation und der vorherigen gemeisamen Sondierung mit den Verantworltlichen der Stadtverwaltung und den Akteuren des Hammer Westen beginnt der KSD ein zunächst einjähriges Projekt zur Verbesserung der Integration der Familien und zur Verbesserung der Teilhabe der Kinder an den schulischen Angeboten.
2010 Der SkF Werne e. V. und der SkF Hamm e. V. beschließen in außerordentlichen Mitgliederversammlungen die Fusion der beiden Vereine (Verschmelzung nach dem Umwandlungsgesetz).
  Der SkF Werne e. V. nahm 1992 mit der Schwangerschaftsberatung seine Arbeit auf. Noch im gleichen Jahr wurde ergänzend dazu der Babykorb eingerichtet.1994 wurde mit der Gründung des Betreuungsvereins das Aufgabengebiet der rechtlichen Betreuung gemäß Betreuungsgesetz (BtG)  aufgebaut. 2008 wurde auf Initiative des Vereins die Krebsberatungsstelle eröffnet.
  Unter dem Titel „Katholische Sozialdienste Hamm-Werne“ wird die Arbeit gemeinsam mit dem Trägerverein SKM Hamm e. V. fortgesetzt und erstreckt sich somit auf den Bereich der Stadt Hamm und auf den Kreis Unna.
  Die Schuldnerberatung konzeptioniert und initiert das zweijährige Präventionsprojekt „Tipps-Information-Beratung rund ums Geld“ im Hammer Norden. Das Projekt wird großzügig finanziell durch „Lichtblicke e. V.“ gefördert – der Spendenaktion der NRW-Radios gemeinsam mit Cartias und Diakonie. In den erprobten Vernetzungsstrukturen werden zahlleiche Schüler und Familien erreicht und über wichtigen Themen der Finanzkompetenz informiert und beraten.
  Der KSD tritt durch Vertragsunterzeichnung dem System der „Westfälischen Pflegefamilien“ (WPF) bei und bietet zusätzlich zum bisherigen Angebot auch diese Form an.
2009 Beginn des zweijährigen Projektes (01.04.09) zur beruflichen Integration von Migrantinnen im Hammer-Westen „Adim – Adim“ (Schritt für Schritt).
  Das Kooperationsprojekt „Mein Kind wird fit – ich  mach mit“ wird in Berlin mit dem Preis „Soziale Stadt“ ausgezeichnet. Federführend wurde diese Initiative von den beiden Stadtteilbüros im Hammer Norden und Hammer Westen durchgeführt.
2008 Umbau der Geschäftsstelle: Schaffung eines behindertengerechten Zugangs, Ausbau des Daches, energetische Gebäudesanierung und Renovierung.
2007 Unter dem Motto „100 lebendige Jahre“ feiert der KSD Hamm sein 100-jähriges Bestehen, dass mit der Gründung des Trägervereins SkF im Jahr 1907 seinen Anfang nahm.
2006 Ausbau der Stadtteilarbeit Hamm Westen durch Einrichtung eines zweiten Standortes und Intensivierung der Arbeit mit Kindern und Familien.
  Aufbau der Präventionsarbeit für junge Leute in der Schuldnerberatung durch die Projekte „plusstattminus“ und „Alles im Griff“
2005 Gründung der „Katholischen Trägerkooperation“ zur Durchführung des Projektes „Soziale Arbeitsgelegenheiten“
  Start des Projektes „U 25 • Heraus-Förderung für junge Erwachsene“ Case Management und Beschäftigung für 18-25jährige Langzeitarbeitslose
2004 Projekt „Schuldenbefreiung für junge Erwachsene in Kooperation mit dem JobCenter Jugend“
  Wiederaufnahme von Angeboten im „Begleiteten Umgang“
2003/04 Projekt „Casemanagement im JobCenter Jugend“
2003 Beendigung des Angebotes ServiceCenter West – Sozialbüro
  Beginn der Arbeit mit Pflegekindern, -stellen und- Familien
2002 Umzug der “Alten Molkerei” zur Normannenstraße (Teilstationäres Wohnen nach § 72 BSHG)
  Eröffnung des Stadtteilbüro Westenheide
2001/02 Phönix – Flexibles Integrationsprojekt für junge Erwachsene in Kooperation mit dem CV Hamm, der Kulturwerkstatt und der Pfarrgemeinde St. Bonifatius
2000/01 „KiB“ – Kind im Blick, Beratungsstelle für begleitete Eltern-Kind Kontakte, als Projekt im Rahmen der Familienhilfe
2000 Eröffnung „Click -Internet-Treff & Mobile Beratung“ am Klosterdrubbel
  Die Betreuungen von jungen Erwachsenen gem. BSHG in der „Alten Molkerei“ in Heessen wird von ambulant auf teilstationär umgestellt und damit intensiver möglich
1999 Das dreijährige Modellprojekt „Sozialbüro“ endet und eröffnet wird das „ServiceCenter West – Sozialbüro“ in Trägerschaft des KSD und des CV Hamm auf der Basis von Leistungsverträgen mit der Wirtschaftsförderungsgesellschaft Hamm
  Die Schuldnerberatungsstelle wird als Insolvenzberatungsstelle anerkannt und erweitert
  Aufbau des Arbeitsbereiches „Click – InternetTreff & Mobile Beratung“ in Kooperation mit dem CV Hamm und der Arbeiterwohlfahrt im Unterbezirk Hamm-Warendorf
1998 Einstieg in das dreijährige Modellprojekt des Landes NRW „Präventionsarbeit – Beispielhafte Hilfen zur Wohnraumversorgung“ im Rahmen des Arbeitsbereiches „Hilfen für junge Erwachsene“
  Ambulante Betreuungen von jungen Erwachsenen gemäß Bundessozialhilfegesetz in der „Alten Molkerei“ in Heessen
1997 Eröffnung Schuldnerberatungsstelle
1996 Gemeinsam mit dem Diakonischen Werk und dem Jugendamt der Stadt Hamm wird für den Arbeitsbereich „Familienhilfe“ eine gemeinsame Konzeption erstellt und in gemeinsamer Verantwortung umgesetzt
  Eröffnung Sozialbüro Hamm-Westen, in Kooperation mit dem Caritasverband Hamm e.V. und mit der Stadt Hamm, Amt für soziale Sicherung, als dreijähriges Modellprojekt des Landes NRW
  Aufbau des ‚Frauenzimmer‘ – Wohnprojekt für junge Frauen im Rahmen der Jugendhilfe
1993/94 Aufstockung / Umbau des Gebäudeteiles Stadthausstrasse
1993 Eröffnung des Stadtteilbüro Hamm-Norden in Kooperation mit der Arbeiterwohlfahrt im Unterbezirk Hamm-Warendorf
1992 Aufbau des Arbeitsbereiches Gesetzliche Betreuungen gemäß BtG: Führen von Betreuungen, Schulung, Gewinnung und Begleitung ehrenamtlicher BetreuerInnen
1991 Aufbau des Arbeitsbereiches „Hilfen für junge Volljährige“ beim KSD
  Gründung des SkF Werne durch engagierte Frauen mit dem vorrangigen Ziel eine Beratung für Schwangere in Werne zu etablieren. In den Jahren danach wird außerdem ein Betreuungsbereich gemäß BtG installiert, die Krebsberatung aufgebaut und in Kooperation mit der Stadt Werne eine Stelle im Bereich „Allgemeiner Sozialer Dienst“ geschaffen. – Der SkF Werne e. V. fusionierte im Jahr 2010 mit dem SkF Hamm e. V.
1989 Aufbau der Flüchtlingsberatung insbesondere für minderjährige, tamilische Flüchtlinge
1987 Verabschiedung der Konzeption zum Katholischen Sozialdienst Hamm (KSD); Aufgaben des KSD in dieser Zeit: Familienhilfe, Erziehungsbeistandschaften, Jugendgerichtshilfe, Straffälligenhilfe etc.
1975 Gründung der Arbeitsgemeinschaft SkF / SKM Hamm
1968 Einzug des SKM in die Geschäftsstelle Brüderstrasse 12
1928 Erwerb des Hauses Brüderstrasse 12 durch den SkF
1913 Gründung des SKM (Sozialdienst kath. Männer e. V.)
1907 Gründung des SkF (Sozialdienst kath. Frauen e. V.)