Junge Menschen und Familien

Familiengerichtshilfe

Familiengerichtshilfe – Unterstützung für Familien in schwierigen Zeiten

Die Familiengerichtshilfe ist ein wichtiger Bestandteil unserer Arbeit im Bereich der Kinder- und Jugendhilfe. Sie dient dem Familiengericht als neutrale und fachlich fundierte Unterstützung bei Fragen rund um das Sorge- und Umgangsrecht.

Was ist Familiengerichtshilfe?

Die Familiengerichtshilfe ist ein Angebot im Auftrag des Familiengerichts, das insbesondere dann zum Einsatz kommt, wenn Eltern sich in Trennung oder Scheidung befinden und es um das Wohl ihrer Kinder geht. In solchen Verfahren steht das Familiengericht vor der Aufgabe, tragfähige Entscheidungen zum Sorge- oder Umgangsrecht zu treffen. Dabei greift es auf die fachliche Expertise der Familiengerichtshilfe zurück.

Unsere Fachkräfte – Sozialarbeiter*innen und Sozialpädagog*innen – führen Gespräche mit den betroffenen Eltern, Kindern und ggf. weiteren Bezugspersonen. Sie erstellen eine Einschätzung zur Situation und sprechen dem Gericht gegenüber Empfehlungen aus, die das Kindeswohl in den Mittelpunkt stellen.

Was wollen wir damit erreichen?

Unser Ziel ist es, das Kindeswohl zu schützen und zu stärken. Wir möchten Eltern in ihrer Verantwortung unterstützen, tragfähige und konfliktarme Lösungen zu finden – zum Wohle ihrer Kinder. Die Familiengerichtshilfe soll dazu beitragen, eskalierte Konflikte zu deeskalieren und nachhaltige Perspektiven für das familiäre Zusammenleben oder das Zusammenwirken nach einer Trennung zu entwickeln.

An wen richtet sich die Familiengerichtshilfe?

Die Familiengerichtshilfe richtet sich an:

  • Eltern, die sich in einem familiengerichtlichen Verfahren zum Sorge- oder Umgangsrecht befinden
  • Kinder und Jugendliche, die von solchen Verfahren betroffen sind
  • Das Familiengericht, das auf eine fachliche Einschätzung angewiesen ist

Die Beteiligten werden in der Regel durch das Gericht oder das Jugendamt über die Einschaltung der Familiengerichtshilfe informiert und zur Mitarbeit eingeladen. Die Gespräche finden auf freiwilliger Basis statt, respektvoll, vertraulich und im geschützten Rahmen.

Was ist unseren Fachkräften wichtig?

Die Arbeit in der Familiengerichtshilfe erfordert besondere fachliche und persönliche Kompetenzen. Unsere Fachkräfte bringen nicht nur fundiertes Wissen aus der Sozialen Arbeit mit, sondern verfügen auch über Erfahrung in Gesprächsführung, Konfliktlösung und systemischer Sichtweise. Besonders wichtig sind uns dabei Neutralität und Allparteilichkeit, um allen Beteiligten auf Augenhöhe zu begegnen, sowie ein gegenseitiger respektvoller Umgang.

Was Fachkräfte anderer Institutionen wissen sollten

Die Familiengerichtshilfe ist ein gerichtliches Verfahren – sie ersetzt keine Beratung, keine Therapie und keine klassische Jugendhilfemaßnahme. Dennoch ist sie oft eng verzahnt mit anderen Hilfesystemen.

Wir arbeiten auf der Basis einer vertraglichen Vereinbarung eng mit dem Jugendamt der Stadt Hamm nach einem abgestimmten Konzept zusammen. Wenn Sie Fragen zu den Regelungen und Konditionen haben, melden Sie sich bitte. Die Kontaktdaten finden Sie unter Team Junge Menschen und Familien.

Für Fachkräfte aus Schulen, Kindertageseinrichtungen, Jugendämtern, Beratungsstellen oder medizinischen Einrichtungen ist es hilfreich zu wissen:

  • Die Familiengerichtshilfe arbeitet im Auftrag des Gerichts und unterliegt dessen Rahmenbedingungen.
  • Eine aktive Kooperation mit anderen Institutionen erfolgt nur mit Einverständnis der Beteiligten oder wenn das Gericht dies ausdrücklich vorsieht.
  • Informationen und Einschätzungen Dritter (z. B. Beobachtungen aus Schule oder Kita) können – mit Zustimmung der Eltern – eine wichtige Ergänzung für die Fallbearbeitung sein.
  • Diskretion und Datenschutz haben oberste Priorität.
  • Die Familiengerichtshilfe kann Impulse geben, aber keine langfristige Begleitung leisten – hier bleiben andere Institutionen wichtige Partner.

Ein guter Austausch, gegenseitiges Verständnis für die jeweiligen Rollen und ein gemeinsamer Blick auf das Kindeswohl sind entscheidend für eine gelingende Zusammenarbeit.

Ggf. in leichter Sprache 

Familiengerichts-Hilfe – Hilfe für Familien in schwierigen Zeiten

Die Familiengerichts-Hilfe ist ein wichtiger Teil unserer Arbeit im Bereich der Kinder- und Jugendhilfe. Sie hilft dem Familiengericht, wenn es um Fragen zu Sorgerecht und Umgangsrecht geht. Unsere Hilfe ist neutral und gut informiert.

Was ist Familiengerichtshilfe?

Die Familiengerichts-Hilfe ist ein Angebot, das vom Familiengericht genutzt wird. Sie kommt besonders dann zum Einsatz, wenn sich Eltern trennen oder scheiden und es um das Wohl ihrer Kinder geht. Das Familiengericht muss dann entscheiden, wer das Sorgerecht bekommt und wie der Umgang mit dem Kind geregelt wird. Das Familiengericht holt sich dafür die Unterstützung der Familiengerichts-Hilfe.

Unsere Fachkräfte – Sozialarbeiterinnen und Sozialpädagoginnen – sprechen mit den Eltern, den Kindern und manchmal auch mit anderen wichtigen Personen. Sie schauen sich die Situation genau an und geben dem Gericht Empfehlungen, die das Wohl des Kindes in den Mittelpunkt stellen.

Was wollen wir erreichen?

Unser Ziel ist, das Wohl des Kindes zu schützen und zu stärken. Wir möchten den Eltern helfen, gute Lösungen zu finden, die wenig Konflikte haben – zum Wohl ihrer Kinder. Die Familiengerichts-Hilfe soll helfen, Streit zu verringern und langfristige Lösungen für das Zusammenleben oder den Umgang nach der Trennung zu finden.

Wer bekommt Familiengerichtshilfe?

Die Familiengerichtshilfe ist für:

  • Eltern, die ein Verfahren zum Sorgerecht oder Umgangsrecht haben
  • Kinder und Jugendliche, die von solchen Verfahren betroffen sind
  • Das Familiengericht, das eine fachliche Meinung braucht

In der Regel werden die Betroffenen vom Gericht oder Jugendamt über die Familiengerichtshilfe informiert und zur Mitarbeit eingeladen. Die Gespräche sind freiwillig, respektvoll, vertraulich und finden in einem geschützten Rahmen statt.

Was ist unseren Fachkräften wichtig?

Unsere Fachkräfte in der Familiengerichtshilfe brauchen besondere Fähigkeiten. Sie haben viel Wissen in der Sozialarbeit und Erfahrung in Gesprächen, Konflikten und der systemischen Sichtweise. Es ist uns besonders wichtig, neutral zu bleiben und allen Beteiligten respektvoll zu begegnen.